Essen in Schwaben ist eine ganz besondere Angelegenheit. Die Laugenbrezel dürfen das Mittagsläuten nicht hören und werden gerne mit einem Viertele zum zweiten Frühstück verzehrt. Auf Suppen und Soßen ist der Schwabe ganz verrückt, am liebsten läßt er sein komplettes menue einschließlich Salat darin schwimmen. Aber seine Neugierde hat in den letzten jahrzehnten denn doch gesiegt. Pizza ist kein Fremdwort mehr, Cordon bleu auch nicht; Das Japanrestaurant allerding wird der Besucher auf dem falchen Land miest vergeblich suchen. Gut Ding braucht bekanntlich Weile.
In diesem Buch finden Sie die geniale Einfachheit wie beim Leibgericht Linsen und Spätzle und beachtliches Küchenraffinement. Es zeigt sich, was den Schwaben der Neuzeit ausmacht: Er liebt das Bewährte undschaut dennoch, ob er diesem nicht noch etwas besseres abgewinnen kann.
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