Lexikon der Werbesprüche [Gebundene Ausgabe] Wolfgang Hars (Autor) Gebundene Ausgabe: 408 Seiten Verlag: Eichborn (1999) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3821814500 ISBN-13: 978-3821814506 Gr??e und/oder Gewicht: 22,5 x 15,7 x 4 cm Produktbeschreibungen Amazon.de Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, wie berühmte Werbeslogans entstanden sind, welche Firmenphilosophie dahintersteht, sollten Sie unbedingt diese Sammlung der fünfhundert bekanntesten Werbesprüche aus den letzten fünfzig Jahren zur Hand nehmen. Was Wolfgang Hars hier zusammengetragen hat, ist teils zum Schreien komisch, aber auch h?chst informativ. "Darauf einen Dujardin" schnalzten sich bundesrepublikanische Unternehmer in den 50ern augenzwinkernd zu und ihre Begleiterinnen seufzten schmachtend. Kopfschmerzen waren obligat, Cognac kannte eh keiner. Der Legende zufolge wurde der Spruch 1952 in einer Kneipe vom damaligen Werbeleiter und seinem Berater ausgebrütet. Werbeetat damals, man h?re und staune: 8,5 Mio. Mark! Oder nehmen wir den armen Klinkenputzer Kaiser. "Hallo, Herr Kaiser!" schallte es über Stra?en und Spielpl?tze fr?hlich hinweg. Ein Renner! Von einer Hamburger Agentur 1972 erdacht, wollte man den Kunden die Angst vor dem Versicherungsdschungel nehmen und schon war der menschelnde Insurance-Ahasver Kaiser geboren.
Manche Sprüche haben sich regelrecht verselbst?ndigt und sind in die Alltagssprache eingegangen, man denke nur an "Nicht immer, aber immer ?fter", den Ergu? eines inzwischen verstorbenen Texters für alkoholfreien Gerstensaft, dem der Spruch von 1988, den er folgerichtig bald in jeder Kneipe entgegengebl?kt bekam, schlie?lich selbst zu den Ohren herauskam.
Fassungslos lese man unter dem Buchstaben A, wie die Firma Feldmühle ihre bestens auf dem Markt eingeführte Klopapiermarke "Servus" ohne Not in den Orkus spülen wollte. Der moserhaft grantelnde ?sterreichergru? schien nicht mehr zeitgem??. Die internationales Flair suggerierende Variante "Adios" brachte die Firma schlie?lich hart an den Rand des Ruins, fanden klerikale Würdentr?ger doch heraus, da? "Adios" für "Gottbefohlen" steht. Eigentlich schade.
Die unz?hligen Markengeschichten und teilweise kuriosen Begleitumst?nde ihrer Entstehung dürften diesem Buch -- speziell in Wohngemeinschaften, an einem stillen Ort auf einem Tischchen in der N?he der oben erw?hnten grundzuverl?ssigen "Servus"-Rolle -- einen Dauerplatz garantieren. --Ravi Unger
以下为对购买帮助不大的评价