Seit einem Vorfall in der Schule kann Audrey das Haus nicht mehr verlassen. Und auch innerhalb des Hauses versteckt sie sich hinter ihrer Sonnenbrille, die sie nur in der Dunkelheit abnimmt, wenn sie alleine ist. Doch während sie versucht, der Welt aus dem Weg zu gehen, taucht plötzlich Linus, ein Freund ihres Bruders in ihrem Leben auf. Und schon ist nichts mehr so, wie es mal war.
"Schau mir in die Augen, Audrey" ist Sophie Kinsellas erstes Jugendbuch. Aber es unterscheidet sich nicht nur im Genre von ihren vorherigen Büchern sondern auch in der Thematik. Es werden Angststörungen und soziale Phobien angesprochen, wesentlich ernstere Themen als sonst. Dabei schafft die Autorin es, auch das neue Genre und die neuen Themengebiete mit Humor und der Leichtigkeit anzugehen, die man von ihr kennt.
Das Buch ist locker und leicht geschrieben und genau so liest es sich auch. Ich bin durch die Seiten geflogen und war enttäuscht, als ich am Ende angekommen bin. Dabei hatte ich nir das Gefühl, dass das Buch zu traurig oder bedrückend wird. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch nie das Gefühl, dass Sophie Kinsella die Themen, über die sie schreibt, nicht ernst nimmt.
Aus der Perspektive von Audrey geschrieben, zeichnet die Autorin wunderbare Figuren, die man sich gleich bildlich vorstellen kann. Während des Lesens hatte ich häufiger das Gefühl, mitten drin zu sein und alles live zu erleben, was in dem Haushalt vor sich geht. Auch die Weiterentwicklung der Personen erscheint glaubhaft.
Mir hat "Schau mir in die Augen, Audrey" so gut gefallen, dass ich es fast allen weiterempfehlen kann. Es ist ein schnelles Buch für zwischendurch, das einen berührt und fantastisch unterhält.
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