Kaum eine andere Stadt in Südwestdeutschland verfügt über eine so gut erhaltene Altstadt wie Esslingen. Und so erschließt sich das mittelalterlich geprägte Kleinod dem Besucher von innen her, aus seinem alten Stadtkern, am besten aus der Tiefe der archäologischen Grabungen unter der Stadtkirche, wo man Reste ihrer Vorbauten sicht. Weraus diesem Untergrund kommendden mächtigen, romanisch-gotische Bauepochen durchschreitenden Bau der Stadtkirche St. Dionys betrachtet, begreift die rasante Entwicklung der Stadt von ihren überlieferten Anfängen im 8. Jahrhundert bis zur Vollendung der Kirche im 15. Jahrhundert auf einen Blick. Die Überlieferung des Anfangs spricht von der Überlassung einer geistlich-klösterlichen Gemeinschaft (der Cella oberhalb des Neckars an das Kloster St. Denis bei Paris durch dessen Abt, den heiligen Fulrad, im Jahre 777. Abt Fulrad, Erzkaplan Pippins des Jüngeren und Berater Karls des Großen, hatte diese Cella von, Hafti ", einem alemannischen Adeligen, seinerseits geschenkt bekommen und stiftete ihr nun Reliquien der heiligen Vitalis. Er legte damit den Grund für die Entwicklung einer Wallfahrtsstätte. Das war die beste Voraussetzung auch für wirtschaftlichen Wohlstand im Mittelalter. Der Fortschritt war beachtlich. Ein bedeutender Umschlagplatz entstand. Im 9. Jahrhundert erhält Esslingen das, Marktrecht", wenig später wird es Münzprägestätte, erhält im frühen 13. Jahrhundert das, Stadtrecht".
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