Vorzugs-Ausgabe im original Verlags-Handeinband: 8 Bände, gebunden jeweils in rotbraunes Maroquin-Halbleder / OHLdr / HLdr gr.8vo 17,5 x 24,5 cm mit Rückentitel und -linienverzierung in Goldprägung, 5 leicht erhabenen Zierbünden, Lederecken, Kopffarbschnitt und Linienverzierung des Deckelleders in Blindprägung, insgesamt 2.578 (337, 423, 276, 324, 402, 334,354, 304) Seiten, Schrift: Fraktur. - Band 1: Vorwort - Die älteste historische Völkergruppe und die Griechen Band 2 : Die römische Republik und ihre Weltherrschaft Band 3: Das altrömische Kaisertum Band 4: Das Kaisertum in Konstantinopel und der Ursprung romanisch-germanischer Königreiche Band 5: Die arabische Weltherrschaft und das Reich Karls des Großen (I) Band 6: Zersetzung des karolingischen, Begründung des Deutschen Reiches (Fortsetzung II), III. Höhe und Niedergang des deutschen Kaisertums Band 7: Vorwort (Alfred Dove 1887, nach Rankes Tod) - Kreuzzüge und päpstliche Weltherrschaft (12. und 13. Jahrhundert) Band 8: II - Zeiten des Übergangs zur modernen Welt (14. und 15. Jahrhundert), herausgegeben von Alfred Dove und Georg Winter; III - Über die Epochen der neueren Geschichte. Vorträge, dem König Maximilian II von Bayern gehalten. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird der Buchblock beschnitten, die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Deutsche Geschichtsschreibung im 19.Jahrhundert, preußischer Geschichtsschreiber, Historiographie, Geschichte aller Zeiten und Völker, Ledereinband, Lederausgabe, deutsche Kunstbuchbinderei im 20. Jahrhundert. - Ledervorzugsausgabe in guter Erhaltung (Vorsätze z.T. stockfleckig, sonst sehr gut)
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